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Energiesparen durch Ernährung: Klimakochen mit Hanna Vegana

Aktualisiert: 20. Aug.

Energiesparen durch Ernährung ist in aller Munde. Hanna teilt mit dir ihre TOP TEN Tipps zum Energiesparen in der Klimaküche. Eine pflanzenbasierte Ernährung ohne Fertigprodukte ist ein nachhaltiger Baustein. Ihr findet sicher ein paar Anregungen in der Liste.


Ich denke oft darüber nach, wie ich durch meine Ernährung auch Energiesparen kann.
Energiesparen durch Ernährung - Wie bekomme ich das besser hin?

HANNAS TOP TEN zum Thema Energiesparen durch Ernährung:


Abfall vermeiden!

Etwa 1/4 aller Lebensmittel landen in Deutschland im Müll! Deshalb ist die Devise: Besser Haushalten! Kauft nicht mehr ein, als ihr braucht! Besonders wenn man frisches Gemüse kauft, sollte man im Blick haben, wie es gelagert werden kann und wann es verbraucht wird.


Brauche ich wirklich so viele Fertigprodukte?

Industriell verarbeitete Produkte verbrauchen immer mehr Energie, als unverarbeitete Ware.

=> Mit einem Einkaufszettel ist es leichter, im Supermarkt zu unverpackten (oder wenig verpackten) und unverarbeiteten (oder nur leicht verarbeiteten) Produkten zu greifen!


Kauft regional und vor allem saisonale Produkte!

Regionale Produkte sind dann gut für's Klima, wenn bei ihrer Produktion keine extra Energie eingesetzt werden muss, damit sie überhaupt in deiner Region wachsen. Eine Wintertomate aus dem beheizten Gewächshaus in Deutschland verbraucht z.B. viel Energie.

Im Winter esse ich inzwischen kaum noch Tomaten. Kohl und Wintergemüse sind eine regionale nachhaltige Alternative.


Konsumiert so wenig Fleisch und Milchprodukte wie möglich!

Für die Fleisch- und Milchproduktion brauchen wir viel Futter, Platz, Energie und Wasser.

Viele Tiere leiden, da eine tierfreundliche Haltung sehr aufwändig und teuer ist, die Verbraucher aber keine hohen Preise bezahlen.

Wenn ihr tierische Produkte kauft, achtet auf das Tierwohl, die Schadstoffbelastung und den Lieferweg. Ein Bio-Käse aus Argentinien ist nicht klimafreundlich, wenn ihr ihn in Deutschland esst.


Lasst das Auto stehen!

Mit dem Rad fahren oder zu Fuß zum Einkaufen gehen hält fit und schont das Klima.


Energiesparen beim Kochen ist möglich!

Es muss nicht immer alles so heiß gekocht werden wie wir denken: Pasta kannst du z.B. ohne weitere Wärmezufuhr nach dem Aufkochen bedeckt garziehen lassen. Probiere das auch mit anderen Gerichten! Es ist erstaunlich, wie viel mit der Restwärme des Herdes gegart werden kann :)


Probiert auch mal kurz gegartes oder rohes Gemüse!

Das spart Energie und ist meistens reicher an Mikronährstoffen: Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe.


Achtet darauf, was ihr trinkt!

Erfrischungsgetränke enthalten oft viel Zucker und sind stark verarbeitet. Das gilt auch für Alkoholische Getränke. Auch Kaffee und Tee verbrauchen viel Energie und Wasser bei der Produktion. Für die Flüssigkeitsaufnahme sind Wasser, Tees aus Obst oder mit Wasser püriertes Obst eine Alternative mit vielen Varianten.


Wie ist das mit den Snacks?

Industriell verarbeitete Snacks wie Chips, Dips und Kekse könnt ihr durch Nüsse, Obst, rohes Gemüse mit selbstgemachten Dips und durch Selbstgebackenes ersetzen.


Macht eine Familienanalyse:

Wie sieht es in unserem Einkaufswagen aus?

Was trinken / essen / snacken wir?

Was ist uns wichtig, obwohl es nicht klimafreundlich ist?

Worauf könnten wir gut verzichten?


Quellen/Literatur:

vgl. Noleppa, Steffen/agripol GbR: Klimawandel auf dem Teller (2012), WWF Deutschland, Berlin,https://www.wwf.de/static/content/e-learning/data/studie_klimawandel_auf_dem_teller.pdf (Stand 20.06.2023)


vgl. Reinhardt, Guido; Gärtner, Sven; Wagner, Tobias: Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland (2020), Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg,https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/6232/dokumente/ifeu_2020_oekologische-fussabdruecke-von-lebensmitteln.pdf (Stand 20.06.2023)

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