Vegane Basics in unserer Küche
Aktualisiert: 13. Dez. 2024
Vegane Basics sind Zutaten, die ich immer da habe. Mit diesen Zutaten kann ich stressfrei kochen und improvisieren. Hast du dazu noch eine gute Grundausstattung in der Küche, kann es losgehen mit dem kreativen und nachhaltigen Kochen.
Wir kennen es alle: Wir haben Hunger, öffnen den Kühlschrank, es springt uns nichts ins Auge. Oft snacken wir wahllos irgendwas und gehen dann später noch zur Pommesbude, einen Rollo essen, zur Pizzeria oder zum Falafelimbiss.
Damit ich nur dann Pommes esse, wenn ich wirklich Lust darauf habe, habe ich folgende Zutaten immer im Haus: vegane Basics
Zwiebeln und Knoblauch
Pflanzenöle, die gesund sind und schmecken - Ich habe immer Olivenöl Extra und kaltgepresstes Raps- und Leinöl. Zum Anschmoren und Schmoren nehme ich ein pflanzliches Öl zum Braten.
Essig: klarer Küchenessig für Mayonnaisen und zum Backen - und ein Essig mit mehr Geschmack für Vinaigrette und Salate: z.B. Weinessig
mittelscharfer Senf
Hefeflocken (Bierhefe)
Salz, und Pfeffer: Aus der Pfeffermühle, wenn es möglich ist. Eine stabile Pfeffermühle zum Nachfüllen ist sehr nützlich, denn Pfeffer verliert nach dem Mahlen sehr viel Geschmack.
3 bis 4 Grundgewürze, die euch schmecken: Ich benutze oft getrockene Chilischoten - oder Chilifocken -, Kumin und Garam Masala. Andere Gewürze besorgst du dir nach und nach nach Geschmack dazu. Ich habe gerne Zimt, Muskatnuss, süße Paprika, Kardamom, Nelken, Kurkuma und Oregano oder Kräuter der Provence in der Küche.
Bohnen (ich mag am liebsten weiße), Linsen (rote finde ich am praktischsten) und Kichererbsen z.B.für Hummus.
Pasta (Vollkornpasta ist gesünder) und Reis
ungesalzene Mandeln und Nüsse z.B. für Nussparmesan, Müsli oder zum Backen – und als Snack
Haferflocken und Hafermehl
eventuell Rohrzucker oder ein anderes natürliches Süßungsmittel, z.B. Rübensirup
Dazu habe ich immer ungesüsste Sojamilch da, als Grundzutat für Soßen und Mayonnaisen. Wer kein Soja mag, kann aus Cashewnüssen oder Mandeln Nussmilch selber machen.
Allein mit Knoblauch, Chili, Olivenöl, Salz und Pasta können wir die berühmten 'spaghetti aglio e olio' zubereiten: mit veganem Nussparmesan bestreut sind sie komplett.
Meistens finden wir noch andere Zutaten bei uns zu Hause - am Besten frisches Gemüse :) - und diese heißt es, mutig und kreativ einzusetzen! Nicht jedes Experiment ist ein Volltreffer, doch da die wenigstens von uns einen Privatkoch beschäftigen, können wir nur durch Trial and Error herausfinden, was uns persönlich am Besten schmeckt.
Bevor du ans improvisieren gehst, noch 3 Tipps von Hanna:
1. Auch talentierte Menschen müssen üben. Je öfter du kochst, desto schneller und feiner kannst du dein Gemüse schneiden, zwischendurch aufräumen und dann in Ruhe Essen!
2. Lerne deinen Herd kennen, dann brennt auch nichts an! An dem einem Herd verbrennt das Gemüse gefühlt in Sekunden, andere Herde scheinen nie heiß genug zu werden. Auch hier ist die Devise: Ausprobieren!
3. Alles was wir selber zubereiten ist mindestens so lecker wie ein Fertiggericht, nachhaltiger und sowieso viel cooler!
